2. Runde: FC Germania - TSG Eintracht Plankstadt 2:4

35 Minuten lang fiel der TSG Eintracht Plankstadt trotz optischer Überlegenheit nur wenig gegen den FC Germania Friedrichsfeld ein. Dann waren es zwei Standards, die die Gäste Ende der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße brachten. Begonnen hatte die Partie mit einem Paukenschlag: Fils Dime Biyiha ging nach einem öffnenden Pass von Ricardo de L’or Mbachou auf und davon und legte die Kugel im zweiten Versuch ins Tor der überrumpelten Gäste. Plankstadt übernahm daraufhin das Kommando und drängte die Friedrichsfelder in die eigene Spielhälfte, blieb aber im letzten Drittel zu ideenlos. In der 19. Minute verhängte der Unparteiische dann einen mehr als fragwürdigen Elfmeter. Max Hilke blieb eiskalt und verwandelte zum 1:1 (19.). Kurz danach hätten die Gäste sogar nachlegen können, doch Jannis Bartosch im FC-Tor lenkte den Schuss von Hemmerich ins lange Eck gerade noch um den Pfosten (21.). Doch auch die Heimelf meldete sich noch einmal zu Wort: Biyiha fasste sich ein Herz, nahm den Ball vom linken Strafraumeck volley, fand aber seinen Meister in Nils Daschner (32.). Es folgte die stärkste Phase des zwei Klassen höher spielenden Kreisligisten. Dieser behalt sich aber zweier Standards, um dem Spielstand ein standesgemäßes Aussehen zu verleihen. Zuerst zog Marcel Pfau aus 22 Metern ab, der Ball zischte durch die sich auflösende Mauer hindurch zum 1:2 (36.). Vier Minuten später, ähnliche Situation, gleicher Schütze. Pfau zog ab, Bartosch wehrte den abgefälschten Ball noch stark ab, doch Hemmerich schob aus kurzer Distanz ein (40.). Friedrichsfeld lag nach drei Standardgegentoren nur 1:3 hinten. Noch dicker kam es durch Marinus Verclas Schlenzer von der Strafraumkante zum 1:4 (44.). Nach der Pause war das Spiel sehr zerfahren. Plankstadt ließ viele Chancen liegen, während die Germanen kaum noch aus der eigenen Hälfte kamen. Aus dem Nichts gelang Mbachou dann sogar noch der 2:4-Anschlusstreffer (53.), mehr gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr.

Der FC Germania spielte in folgender Aufstellung:

Bartosch – Patschull (56.Faubel), Fowe, Weber (60.Domosan), Mbachou, Weber, Bauer, Eißfeller, Suchodolski, Quagliata (50.Barry/ 74.Noel), Schmittel, Biyiha (70.Music).


1. Runde: FC Germania - SC Olympia Neulußheim II  1:0

Der FC Germania Friedrichsfeld hat den SC Olympia Neulußheim II mit 1:0 besiegt und damit die zweite Runde im Mannheimer Kreispokal erreicht. In einem umkämpften Spiel, in dem beide Teams den Weg nach vorne suchten, ohne aber große Torgelegenheiten herauszuspielen, haderten die Friedrichsfelder insbesondere im ersten Durchgang mit drei unglücklichen Schiedsrichter-Entscheidungen. Nach dem Handspiel von Daniel Klever (1.) und dem harten Einsteigen von Torhüter Alexander Galm gegen Gino Beisheim (27.) forderten die Germanen Strafstoß, zudem wähnte der Unparteiische in der 6.Minute die Gastgeber in einer Abseitsposition, die mehr als fraglich war. Und somit reduzierte sich der erste Durchgang auf drei Torraumaktionen. Zunächst kullerte der Ball nur wenige Zentimeter neben den rechten Torpfosten des Germania-Tores, als Jannis Bartosch bei einem Befreiungsschlag Mike Anders anschoss (18.). Dann setzte Bertan Cetin einen 18-Meter-Schuss knapp neben den rechten Torwinkel. Auf der Gegenseite wurde Gino Beisheims Schuss im Strafraum gerade noch geblockt (30.). Im zweiten Durchgang mehrten sich die Torchancen auf beiden Seiten, mit einem kleinen Plus für die Gäste aus Neulußheim. So musste Bartosch gegen Marcel Pelzl spektakulär eingreifen (52.). Auf der Gegenseite hatten Gino Beisheim und Grigore Domosan die Chance zur Friedrichsfelder Führung, doch Galm hielt hervorragend. Kurz vor Schluss fiel dann bei brütend heißen Temperaturen die Erlösung für die Gastgeber. Kebba Sillah spielte einen doppelten Doppelpass mit Ricardo L’or Mbachou, der die Kugel von der Strafraumkante rechts unten versenkte.

Der FC Germania spielte in folgender Aufstellung:

Bartosch – Toukam (89.Barry), Trump, Beisheim (76.Mbachou), Faubel (65.Music), Sillah, Eißfeller, Schmittel, Suchodolski (87.Noel), Fowe, Biyiha (46.Domosan)